Zeugnis von Thomas Kurpiers

Ein langer Weg und ein
wirklicher Neuanfang

Ich habe von Jesus schon als Kind gehört, hielt es aber lange nur für Geschichten, ich betete als Kind vor dem Schlafen gehen aber im Laufe der Jahre ging dies verloren, hatte mit Jesus und Gott nichts zu tun und war mir beider auch gar nicht mehr bewusst.

2016 starb dann mein Vater, dies führte zu einer schweren Depression und Distanzierung von allem. Mein Leben glitt langsam ab und kam so in Kontakt mit der Drogenszene und rasch war ich in einer Sucht gefangen. Ich vermochte es nicht mehr mich selbst davon zu befreien, Trauer hielt mich gefangen in der Depression und die Depression war nur noch erträglich durch die Drogen und so bildete sich ein Teufelskreislauf. Selbst als ich neue Hoffnung bekam durch einen Job, landete ich wieder in dieser immer gleichen Teufelsspirale. Es war niederschmetternd.

Ende 2020 lernte ich Jesus bei Help to Go dann mehr und mehr kennen, hatte wieder Arbeit, wieder Hoffnung. Doch diesmal zog mich meine kaputte Gesundheit in den alten trostlosen Sog von Depressionen und Drogen. Neben einer Herzinsuffizienz verloren auch meine Nieren nach und nach ihre Leistung, sodass sich immer mehr Wasser in meinem Körper und vor allem in meinen Lungen ablagerte. Ich verlor die Arbeit erneut und, statt mich um meine Gesundheit zu kümmern, suchte ich lieber Zerstreuung und Trost bei guten vertrauten „Freunden“…

Als ich dann im März 2021 in einer sehr schlechten Verfassung war, hatte ich die Eingebung HP anzuschreiben. Genau in diesem Moment leuchtete mein Handy ohne Zutun auf – für mich ein Zeichen. Ich nutzte es, um HP anzuschreiben. Dank HP und Christiane kam dann ein Krankenwagen zu mir und ich wurde ins Krankenhaus gebracht. Ich war dem Tode näher als dem Leben. Auch wenn es mir danach schnell wieder besser ging dank der Dialyse und den Medikamenten, so hat es mir eines gezeigt: Jesus lebt!

Gott hat mit mir noch etwas vor, dieser Gedanke kam auf und keimt in mir bis heute.

Dies hat mir gezeigt, dass mein Leben lebenswert ist und dass die Sucht und die Drogen alles andere als gute Freunde sind, weshalb ich grundlegend etwas ändern musste.

Es war ein echtes Geschenk für mich, dass ich erstmal für einige Wochen zuerst bei Tini und Silas, dann bei HP und Christiane wohnen konnte. Ich fing daraufhin an, mein Leben neu auszurichten, besuchte eine Therapie, Beten wurde Teil meines Alltags und ich lernte mehr über Gott und Jesus. Ich fing an mein Innerstes aufzuräumen, Beziehungen zu Freunden und Familie, mit Schulden und mit Schuldgefühlen. Seitdem bekämpfe ich die Sucht, was nun deutlich leichter ist. Seit März 2021 bin ich frei von Drogen.

Schon lange wollte ich die Beziehung mit Jesus wahrhaftig machen und Gottes Zuspruch an mich war dann der Deal Closer. Er rief mich und ich wollte ihm antworten. Im August 2021 wurde ich dann im Namen von Jesus Christus in der Ostsee von HP und dem Pastor der FCG Kiel getauft.

Weiter habe ich nun vor ein Theologisches Seminar zu besuchen und mein Wissen über Gott, Jesus, den Heiligen Geist und das Wort zu vertiefen.

Ich bin den vielen Geschwistern sehr Dankbar, welche mich auf meinem Weg seitdem begleiten, insbesondere Silas, Tini, HP und Christiane.